Qi Gong

Was ist Qi Gong?

Wie die Akupunktur, Ernährungslehre und chinesisches Kräuterwissen ist Qi Gong eine wesentliche Säule der traditionellen chinesischen Medizin. Durch Qi Gong haben wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden selbst in der Hand und können aktiv auf unseren Körper, Geist und unser Energiesystem einwirken.

Als Qi bezeichnet man die Lebenskraft beziehungsweise die Lebensenergie. Gong lässt sich mit Arbeit, Methode oder auch "Kultivierung" übersetzen.

Kurz kann man Qi Gong als Arbeit an der Lebensenergie bezeichnen.

Worum geht es im Qi Gong?

Um das Erzeugen von Harmonie, indem innere Balance sowie freier QI-FLUSS hergestellt wird und Energiereserven aufgefüllt bzw. überschüssige Energie abgegeben wird.

Wie wirkt Qi Gong?

Die gesundheitliche Wirkung ist mittlerweile von der Schulmedizin anerkannt und therapeutisch unterstützend wirksam. So wird Qi Gong z.B. bei Reha-Maßnahmen in der Orthopädie, Onkologie und oft auch gegen Stress eingebunden.

Was man beim Qi Gong
beachten sollte

Prinzipien

des Qi Gong

Grundsätzliches

zur Übung

Qi Gong kann und soll nicht den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker ersetzen.

Meine nächsten Termine

Qi Gong Kurse

Einige Dinge, die du wissen solltest

Eigentlich sollte die Frage eher lauten: „Welche Gemeinsamkeiten gibt es im Yoga und Qi Gong?“ Also schauen wir erstmal darauf was beide Stile miteinander verbindet.

  • Yoga und Qi Gong haben ihren Ursprung beide im Himalaya Gebirge.

Yoga kommt aus Indien, bzw. von der Südseite des Himalaya. Qi Gong kommt aus China, also von der Nordseite des Himalaya. Yoga ist somit Teil aus dem indischen Ayurveda. Qi Gong eine Säule der traditionell chinesischen Medizin.

  • Yoga und Qi Gong nutzen den Atem um Energie zu bewegen. Beide konzentrieren sich auf einen optimalen Energiefluss im Körper und um den Körper herum. Insbesondere geht es im Qi Gong darum festgefahrene Energie zu bewegen, zu lösen und schließlich den Körper zu heilen, indem wir lernen, wie wir Energie bewegen und empfangen können.
  • Yoga und Qi Gong haben viele, viele unterschiedliche Stile
  • Yoga und Qi Gong gehen beide davon aus, dass die Kombination aus körperlichen und geistigem Wohlbefinden zur ganzheitlichen Gesundheit eines Menschen führen können. Deswegen setzen sie auf eine Mischung aus physischen und psychischen Übungen, die den Geist in Ruhe versetzen und den Körper gleichzeitig entspannen. Kurz gesagt: beide nutzen u.a. die Kraft der Meditation

 

Wesentliche Unterschiede von Yoga zum Qi Gong:

Yoga beinhaltet Bewegungen, die zum Teil schnell, mit Kraft und teilweise über einen längeren Zeitraum gehalten werden. Der Muskelaufbau hat zwar keine tragende Rolle, aber innerhalb der Übungen wird die Muskulatur gekräftigt und die Beweglichkeit verbessert. Es wird in verschiedenen Ausgangsstellungen praktiziert. Die spirituelle Komponente hebt sich trotz alledem vom Qi Gong ab. Im Yoga wird die unterschiedliche Lebensdimension thematisiert und kann als spirituelle Lehre angesehen werden.

Im Qi Gong geht es im Wesentlichen um Gesundheitsprävention. Auf moderatem Belastungsniveau werden Muskeln, Nerven und Organe angesprochen. Das Ziel der Übungen ist die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele.

Zum Schluss gibt es noch eine Gemeinsamkeit: individuelles Erfahren

Das ganze Thema in der Theorie zu erklären, ist genauso als würde man mit Worten erklären wollen, worin sich der Geschmack vom Boskop zum Jonagold Apfel unterscheidet. Man muss beide Äpfel probieren um den Geschmack differenzieren zu können.

Deshalb darf man sich getrost in beiden Übungsmöglickeiten ausprobieren und sich darauf verlassen wohin man von der eigenen Intuition gezogen wird.

Es ist ganz normal wenn man die Übungen am Anfang noch nicht ganz richtig ausführt, das macht gar nichts und man wird sich nicht schaden. Wichtig ist eine positive Grundeinstellung gegenüber den Übungen, dem Kursleiter bzw. Lehrer und den Mitübenden (wenn man in der Gruppe übt)

Du kannst zu jeder Tageszeit Qi Gong praktizieren. Übe am besten so wie es in deinen Tagesablauf hinein passt. Vielleicht kannst du dir täglich ein kleines Zeitfenster einrichten (du musst auch nicht immer 1 Stunde am Stück üben) in dem du dir deine persönliche „Qi Gong-Zeit“ nimmst. Ganz in dem Sinne: die beste Übung ist die, die man macht und die beste Zeit ist die, zu der man Zeit dazu hat.

Was den Ort angeht, so kannst du je nachdem wie es die Umstände ermöglichen, überall Qi Gong üben. Ob zu Hause an deinem Lieblingsplatz, im Urlaub im Hotelzimmer oder am Strand, in der Mittagspause im Büro, im Garten, Park oder mit mir gemeinsam im Wald bei der Waldhütte Eckersdorf/Oberwaiz. Dort profitierst du nämlich gleich zusätzlich noch von der positiven Wirkung der Waldatmosphäre.

Qi Gong ist grundsätzlich für jeden Menschen geeignet.

Vom Kindergarten bis ins hohe Lebensalter kann man von der positiven Wirkung von Qi Gong profitieren.

Wo das Herz ist, sind die Gedanken, wo die Gedanken sind, ist Qi.
Wo Qi ist, kommen Kraft und Stärke.